Wien,
Domgasse 5: Seit 27. Jänner 2006 (Mozarts 250. Geburtstag) wird im komplett sanierten Haus mit Wiens einziger originaler Mozartwohnung
auf rund 1.000 m² und drei Stockwerken Leben und Werk des Musikgenies gewürdigt. Die audiovisuellen Installationen im Mozarthaus
sind inspiriert von den Medientechniken und "Wunderwelten" aus Mozarts Zeit: Damals, noch Jahrzehnte vor der Erfindung von
Foto und Film, kamen optische Experimente und Illusionen, Automaten und mechanische Tricks in Mode, die das Publikum in Erstaunen
versetzten. Eine Video- und Soundinstallation im überdachten Hof lässt über mehrere Monitore einen Montgolfier-Ballon mit
dem Aufzug nach oben steigen. Die Reise setzt sich im obersten Stock fort, wo ein Flug über das alte Wien die wichtigsten
Orte von Mozarts "goldenen Jahren" in der kaiserlichen Residenzstadt zeigt. Kleine "Perspektiventheater" und ein großes Projektionspanorama
über die "Grabennymphen" präsentieren die galanten Seiten des 18. Jahrhunderts als erotisches Spiel der Entdeckungen. Eine
Installation zum Thema "Figaro" vereint das Prinzip alter Puzzlewürfelspiele mit moderner Ästhetik und Videotechnik. Den Abschluss
bildet die multimediale Hommage an Mozarts Oper "Die Zauberflöte": Eine Bühnenlandschaft aus Kulissen, Projektionen und Lichteffekten
zeigt eine Kurzversion der "Zauberflöte" als virtuelle Spiegeloper von 1791 bis heute. Filmausschnitte legendärer Inszenierungen
werden dabei in die teils reale, teils virtuelle Bühnenlandschaft eingespiegelt. Papageno bewegt sich als Projektion im Raum
und durch die Zeit und präsentiert die wichtigsten Arien der Oper. checkpointmedia gewann für die Medieninstallationen im
Mozarthaus Vienna 2006 den Staatspreis Multimedia. Im Untergeschoß wurde außerdem der Veranstaltungssaal mit modernster Audio-Video-Technik
ausgestattet. Dem Mozarthaus steht somit ein zeitgemäßer Veranstaltungsbereich für unterschiedlichste Events wie z.B. klassische
Konzerte zur Verfügung.
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